Der Mosaikfadenfisch (Trichogaster leerii) ist ein Süßwasserzierfisch, der zu den Labyrinthfischen gehört und in Malaysia, Thailand, Borneo und Sumatra heimisch ist. Dort findet man ihn in langsam fließenden Gewässern und dank seines Atmungsapparates auch in sauerstoffarmen Gebieten wie in überfluteten Reisfeldern. Er wird ca. 12 cm groß, bis zu 10 Jahre alt und ist wegen seiner Friedfertigkeit und relativ unproblematischen Pflege ein oft gehaltener Zierfisch. Beschrieben wurde er erstmals im Jahre 1852 vom niederländischen Naturforscher Pieter Bleeker.

Der Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Syn.: Cheirodon innesi, Hyphessobrycon innesi), auch Neontetra oder Neonfisch, ist ein beliebter Süßwasserzierfisch. Die Fischart stammt ursprünglich aus dem Oberlauf des Amazonas. Die 3,5 bis 4 cm langen Tiere bilden Schwärme. Der Neonsalmler ernährt sich von kleinen Wirbellosen.

Der Rote Neon, auch Kardinaltetra, (Paracheirodon axelrodi) ist ein Süßwasserzierfisch aus der Ordnung der Salmlerartigen. Er stammt aus Südamerika und bevorzugt als Lebensraum Waldseen. Vor der Aufstellung der Gattung Paracheirodon wurde der Rote Neon wissenschaftlich auch als der Gattung Hyphessobrycon oder Cheirodon zugehörig betrachtet. Rote Neons werden bis zu fünf Zentimeter lang und können bis zu 10 Jahre alt werden. Die Geschlechter der Neons sind mit dem bloßem Auge nicht zu erkennen.

Der Guppy (Poecilia reticulata, Synonyme: Lebistes reticulata, Lebistes reticulatus) ist einer der beliebtesten Süßwasser-Aquarienfische. Dies liegt wohl in erster Linie an seiner Vermehrungsfreudigkeit: Die lebendgebärenden Guppys vermehren sich im Aquarium sehr schnell.

Die Antennenwelse (Pimelodidae) sind in den Flüssen Mittel- und Südamerikas, vom äußersten Süden Mexikos bis in den Norden Argentiniens heimisch. Mit ca. 300 Arten in 56 Gattungen sind sie eine der artenreichsten Welsfamilien. Sie stehen den Stachelwelsen (Bagridae) verwandtschaftlich nahe.

Panzerwelse (Callichthyidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Siluriformes. Die Mitglieder dieser artenreichen Familie, leben in ganz Südamerika und sind vor allem als Süßwasserzierfische von Bedeutung. Bei den Panzerwelsen handelt es sich meist um Schwarmfische, von denen die meisten Arten lediglich 2 bis 8 cm groß werden. Als Aquarienfische sind die friedfertigen und meist anspruchslosen Tiere gut geeignet und wegen ihres interessanten Aussehens und Verhaltens beliebt. Wie fast alle Welsarten haben auch die Panzerwelse um ihre Mäuler Barteln, die ein wesentliches Sinnesorgan der Tiere darstellen. Wie alle Welsarten haben auch Panzerwelse die Fähigkeit, selbst in absoluter Dunkelheit Futter aufzuspüren. Die Gabe von Futtertabletten sollte also bei größeren Gemeinschaftsbecken, in denen sich tagsüber auch andere Zierfische wie Salmler die Futtertabletten annehmen, auf die Dunkelstunden verlegt werden. Die Zugabe von speziellem Welsfutter ist unerlässlich, da Panzerwelse nur geringe Mengen an Mulm und abgestorbenen Pflanzen aufnehmen.

Der Trauermantelsalmler (Gymnocorymbus ternetzi) kommt aus dem Flußsystemen des Río Paraguay und des Rio Guapore. 1935 wurde er als Aquarienfisch nach Europa eingeführt. Die hochrückigen bis 5,5 cm langen Schwarmfische haben in ihrer Jugend eine attraktive schwarze Zeichnung. Die Färbung verblasst immer mehr und schon nach einem Jahr sind die Tiere unscheinbar grau. Es gibt auch eine Zuchtform mit verlängerten Flossen. Der Trauermantelsalmler sind ziemlich robuste und lebhafte Fische, die grossräumige Becken benötigen, um frei schwimmen zu können, in denen aber auch Zonen mit reicher Vegetation vorkommen müssen.
